Dramatischer Sieg 23:22-Sieg für Männer II

Aufatmen bei der 2. Mannschaft des TV Büttelborn. Nach der Auftaktniederlage in Bürstadt gegen einen der drei  Aufsteiger aus der B-Klasse, die HSG Ried, gelang dem Team um Trainer Norbert Müller am vergangenen Sonntag zuhause ein knapper 23:22 (11:11) – Erfolg über die 2. Vertretung der HSG Fürth/Krumbach, ebenfalls Aufsteiger.

Es war ein Arbeitssieg in einer auf eher mäßigem Niveau stehenden Begegnung, die eigentlich keinen Gewinner verdient hatte. Wie schon in der Vorwoche hatten die Büttelborner enorme Probleme selbst klarste Torchancen zu verwerten. Eine Trefferquote von gerade einmal 46% ist einfach zu wenig, um ein Spiel zu kontrollieren. Da nützt es auch wenig, wenn die Abwehrreihe relativ stabil steht und nur 22 Gegentore zulässt. Deshalb musste die Heimsieben bis zur sprichwörtlich „letzten Sekunde“ um den Sieg zittern, lag sie doch 1 Minute und 15 Sekunden vor dem Schlusspfiff noch mit 2 Treffern im Rückstand. Bis dahin hatten in der Offensive vor allem Andreas Nold und Bastian Weibezahn (zusammen 13 Treffer) und im Tor der in der zweiten Hälfte mit starken Paraden glänzende  Jan Sensfelder die Büttelborner Zweite im Spiel gehalten. In der Endphase der Partie überschlugen sich dann die Ereignisse. 20:22 stand es und alles schien entschieden. Doch nach dem Anschlusstreffer zum 21:22 und dem abgefangenen Gegenangriff hatte ausgerechnet ein Spieler seinen  großen Auftritt, der bis zu diesem Zeitpunkt trotz einiger guter Möglichkeiten noch nicht getroffen hatte. Mit einem „Heber“ erzielte Philipp Jacob von der LA-Position zunächst den Ausgleich und wenig später gelang ihm nach einem schnellen Gegenstoß, da waren noch  10 Sekunden zu spielen, sogar der vielumjubelte Siegtreffer.

Fazit: Alles in allem gesehen war es ein glücklicher Erfolg der Sauerkrautstädter. Denen aber kann’s egal sein, sie haben zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt gewonnen, müssen aber weiter an ihren unübersehbaren Defiziten arbeiten. Für die HSG Fürth/Krumbach bleibt der TV Büttelborn scheinbar weiter ein Albtraum.

Torschützen:  Andreas Dörr (1), Sören Leißler (2), Tim Graf (1), Jan Fornoff (1), Andreas Nold (8/1), Christopher Klink (2), Bastian Weibezahn (5), Andreas Haas (1), Philipp Jacob (2).

Spielfilm:  0:1, 3:3, 6:5, 8:6, 9:10, 11:11 / 12:14, 16:16, 18:17, 19:21, 21:22, 23:22