Männer II mit klarem Auswärtssieg

Handball-Top-Spielberichte

Zum ersten Auswärtsspiel der Saison trat die zweite Mannschaft am Sonntag Nachmittag bei der SVG Nieder-Liebersbach an. Dank einer konzentrierten Anfangsphase konnte man sich schnell auf 5:1 absetzen. Dann schlich sich der Schlendrian ein. Gegen den harmlosen Rückraum agierte man viel zu offensiv, so dass die Gastgeber häufig über den Kreis oder den Linksaußen zu einfachen Toren kamen. Auch in der Vorwärtsbewegung klemmte es. Fehlpässe im Spielaufbau und unvorbereitete Abschlüsse ließen den Vorsprung auf 9:8 schmelzen. Auch dank zwei gehaltener Siebenmeter von Dominique Haese setzte man sich aber kurz vor der Halbzeit nochmal auf 16:12 ab. Der letzte Angriff war dann allerdings wieder symptomatisch für den 1. Durchgang: Anstatt bei eigenem Ballbesitz sich auf fünf Tore abzusetzen, wurde der Ball vertändelt und der Gegner traf zum 13:16.
 
In der Halbzeitpause wurden dann ein paar Feinjustierungen vorgenommen. In der Abwehr nun defensiver und aufmerksamer sowie im Angriff konzentrierter erhöhte man den Vorsprung über die Stationen 19:13, 22:14 und 27:15 auf 29:16. Bei diesem Spielstand stockte der Angriffsmotor kurz. Doch nachdem endlich der 30. Treffer bejubelt werden konnte, war der Widerstand der Gastgeber weitestgehend gebrochen. Selbst in Unterzahl setzte man beispielsweise durch einen Kempatrick Nadelstiche. So spielt man den Auswärtssieg sicher nach Hause. Zum Schlusspfiff stand ein 34:22 zu Buche.

Hervorzuheben ist die umsichtige Spielleitung durch Rudi Plößer, der nachdem sein Partner verletzungsbedingt nicht antreten konnte, das Spiel allein pfiff. Zudem greift die Verzahnung zwischen jungen und erfahrenen Spielern sehr gut, so dass selbst durch zahlreiche Wechsel kein Bruch im Spiel auftrat.

Es spielten und trafen: Mario Simmel, Dominique Haese, Andreas Schek (7), Christian Görlich (7/3), Jens Hrach (5), Daniel Luley (3), Erik Scheuermann (3), Gunnar Holdefehr (3), Sören Leissler (2), Erik Becker (1), Jan Kullmann (1), Michael Haas (1), Jens Schneider (1) und Jan-Peter Jockel

Zurück