Traum ausgeträumt - unsere U15 verliert auswärts 21:28

Handball

Hängende Köpfe und enttäuschte Gesichter, auf der einen Seite - jubelnde Spieler und Freudentänze auf der anderen Seite. So sah es nach dem Spiel letzten Samstag aus. Leider waren die enttäuschenden Gesichter auf der Seite unserer U15.

Die Ausgangslage war vor dem Spiel klar. Unsere Jungs mussten gewinnen, um eine Chance auf das Final4 zu haben. Der Gegner war kein geringerer als die HSG Weschnitztal, die bisher nur einmal verloren hatte und als Titelkandidat in die Saison gestartet ist.

Unsere Jungs hatten einen sehr guten Start in das Spiel, unsere aggressive Deckung und schnelle Tore führten zu eine 6:4 Führung nach rund 10 Minuten. Doch schon in den ersten Minuten wurde klar warum die HSG so weit oben steht. Neben dem Top-Torschütze der Liga steht beim Gegner der mit Abstand besten Torwart der Klasse zwischen den Pfosten. Er war der einzige Grund, dass unsere U15 sich absetzen konnte.

So blieb das Spiel ausgeglichen, auch wenn die Abwehr immer wieder den Ball rausfischte, oder wir den Angriff immer wieder zu Abspielfehler nötigten, leider wurden viel zu viele Chancen vergeben. Dies rächte sich, nach 18 Minuten konnte die HSG ausgleichen (10:10), nach 21 Minuten in Führung gehen (10:11) – so ging es bis zur Halbzeit hin und her. Unsere Jungs kämpften tapfer und konnte mit einem 13:13 in die Halbzeit gehen.

Den Start in die 2. Halbzeit verschlief unsere U15 leider total. Nur ein Tor gelang in den ersten fünf Minuten und so stand es plötzlich 14:18. Die Auszeit der Trainer unserer U15 zeigte aber Wirkung. 3 Tore in 3 Minuten ohne Gegentor (17:18) und das Spiel war wieder offen.

Was dann passierte lässt sich schwer in Worte fassen, unglückliche Entscheidung von den insgesamt sehr schwach pfeifenden Schiedsrichtern, nachlassende Kräfte, Unkonzentriertheiten in der Abwehr, schwache und unnötige Würfe. Unsere U15 machte es der HSG in dieser Phase zu einfach, über die Stationen 17:21, 18:24 und 19:27 erhöhte der Gegner bis zum Endstand 21:28.

Alle waren sich nach dem Spiel einig, heute war einfach mehr drin. Besonders die Höhe der Niederlage spiegelt den Spielverlauf nicht wider. Es wird dauern, um das aus den Köpfen zu bekommen, zumal es das letzte Spiel der Saison war. Einen kleinen Saisonrückblick werden wir noch nachreichen.

Frei nach Otto Rehhagel – Nach der Saison ist vor der Saison. Eine Woche durchatmen, Saison analysieren, Mannschaft neu sortieren, auf das Gute aufbauen und dann neu durchstarten.

 

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