Von der Ostsee zurück

Der Fahrt der Trampoliner zum Internationalen Ostseepokal nach Sörup (bei Flensburg) brachte sportlich nicht ganz die erhofften Ergebnisse, der kulturelle Teil war dagegen umso schöner.

Eigentlich hätten Louis Behre in der Elite-Klasse sowie Lars Erik Westermann und Luca Baitinger in der „normalen“ Wettkampfgruppe beste Chancen auf einen Podestplatz gehabt. Die Konkurrenz machte beim Training am Freitagabend und beim Einturnen am Samstagmorgen keinen übermäßig starken Eindruck. Bei unseren drei  Jungs klappte es dagegen richtig gut. Doch im Wettkampf selbst kam alles anders, zumindest, was die Büttelborner betrifft. Alle drei versemmelten ihren Vorkampf tüchtig und schieden dadurch vorzeitig aus.

Besser lief es bei Tim Döring und Laura Dilling. Lauras erster Einsatz bei den Turnerinnen endete nach dem Vorkampf mit einem vorher nicht unbedingt zu erwartenden achten Platz. Tim Döring schaffte es bei der A-Jugend sogar zwischenzeitlich auf Rang drei. Doch die Finalübung ging bei beiden tüchtig schief. Lauras dritter Sprung war zu langsam, so dass sie an Höhe und Spannung verlor  und sich dann irgendwie durch die restlichen Sprünge mogelte. Tim erwischte einen guten Start. Seine ersten beiden Doppelsalti waren sauber und hoch, doch beim dritten Doppel kam er etwas zu weit nach vorne und landete auf der Matte. Somit rutschten die beiden auf die hinteren Plätze der zehn Finalisten ab.

Ganz zufrieden mit ihrer Leistung waren Celine Voos und Nina Döring. Die beiden belegten im zahlenmäßig  großen Feld der weiblichen A-Jugend die Platze zwanzig und siebzehn.

Am Samstag zog es die Gruppe zu einem Tagesausflug auf die Insel Sylt. Während in heimischen Gefilden Regen vorherrschte, erwischten die 13 Trampoliner einen tollen und sonnigen Tag auf der Nordseeinsel. Zunächst gab es eine Wanderung über das Rote Kliff in Kampen, bis zu den Knien standen einige auch in dem 12 Grad kalten Wasser. Anschließend bummelte man durch Westerland, besuchte den Surf-Weltcup am Weststrand und zum Abschluss ging es noch in das Meerwasserbad „Sylter Welle“. Zurück in Sörup erwartete die Truppe ein reichhaltiges Buffet und eine tolle Party bis in die frühen Morgenstunden.