Handballerinnen unterliegen in Langen mit 16:21

Handball

Nach Halbzeitführung gelingen nur noch fünf Tore

Endlich geht’s los - das war das Motto für die Handballfrauen vom TV Büttelborn am vergangenen Sonntag. Es stand mit dem Gastspiel bei der HSG Langen, die ihr erstes Spiel souverän gewonnen hatte, gleich eine schwere Partie beim BOL-Absteiger und Favoriten in der Liga auf dem Programm.
 
Die Gäste kamen mit voller Bank und fanden sehr gut ins Spiel. Man wusste, dass die HSG über ihre erfahrene Kreisläuferin sehr gefährlich ist und konnte diese über die volle Distanz sehr gut im Griff halten. Generell agierte der TVB in der Deckung sehr gut, beweglich kompakt und entschlossen - dies war in beiden Halbzeit der Fall und gerade in der ersten der Schlüssel zum Erfolg. Der erste Durchgang war mit spielerischen Vorteilen für Büttelborn in einem attraktiven Spiel geprägt, immer wieder gelangen schön heraus gespielte Tore und man sah, dass die Mannschaft sich spielerisch weiter entwickelt hat. Wären Pfosten und Latte nicht im Weg  und man in der ein oder anderen Situation noch kaltschnäuziger gewesen, hätte die Führung für den TVB durchaus höher ausfallen können zur Halbzeit. So ging es mit einem 11:10 in die Pause.
 
Nach dem Seitenwechsel und trotz aller Warnungen und Vorhaben aus der Kabine, kam man aus selbiger leider nicht gut. Es dauerte lange 9 Minuten bis der Ball wieder im Netz der HSG landete, die wiederum sehr gut in die zweite Halbzeit starteten und das Spiel zu ihren Gunsten drehten. Der TVB verlor an Zielstrebigkeit, klaren Aktionen Richtung Tor, Entschlossenheit und verließ sich zu sehr auf die gut aufgelegte Julia Führer im Rückraum. Oft warf man die gegnerische Torfrau ab, verlor sich in unglücklichen Entscheidungen und der Zug fehlte. Auch konnten die Außen, die sonst allesamt immer für Tore gut sind, heute nicht zum Erfolg beitragen und hatten trotz guter Chancen dann das ein oder andere Mal auch einfach viel Pech. Zwischendurch dauerte es immer wieder mit zweimal je 5 Minuten einfach zu lange bis man mit einem Treffer erfolgreich war.
 
Was bleibt ist am Ende eine auch in der Höhe notwendigen Niederlage, aber 5 eigene Treffer in der zweiten Halbzeit sind dann einfach zu wenig und führten am Ende dazu, dass man keine zwei Punkte zum Start in die neue Saison mitnehmen konnte.
 
Nun gilt es den Blick nach vorne auf das kommende und sicher genau so schwere Heimspiel zu richten und sich entsprechend darauf vorzubereiten.
 
Es spielten: Anne Görlich und Nina Zahlten (beide im Tor); Fenja Mäßling, Annabell Senßfelder, Julia Führer (6), Amber Thiel, Hannah Funk, Leonie Raiß (5/5), Natalie Hölzer, Justine Kabey (2), Julia Sehner (1), Anna Lena Brandstetter, Domenica di Sette (2) und Juliane Hauf.
 
Spielfilm: 1:0 / 1:3 / 4:4 / 6:4 / 6:8 / 9:11 / 13:12 / 16:13 / 18:14 / 21:16

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