Sportlerball - de Jockel-Peerer isses
TVB Allgemein
Alles lief wie am Schnürchen: Unser Haus- und Hofmoderatorr Udo Döring moderierte den Sportlerball mit Witz und Charme. Das deftige Angebot der Speisen aus der TV-Küche bot solide Grundlage für einen langen Abend und die Musik des Duos „Beckmann & Klink“ mit der Sängerin Natalie gab der Feierfreude letzten Pfiff.
Seit 2007 gibt es den Sportlerball, der bis dato zuletzt nicht mehr gut angenommenen Vereinsball (Tornerball) ersetzt hat. Und das Format hat sich bestens etabliert. Uns hat es sehr gefreut, dass alle Platzkarten bereits eine Woche vorher ausverkauft waren – das gab es vorher noch nie. Und auch die Tatsache, dass Mitglieder aller Generationen – vom sportlichen Nachwuchs bis zum Ehrenmitglied – dabei sind, belegt die Beliebtheit des Balls. Die Jazztanz-Gruppe "Equilibrum" (hammers richtig geschrieben?) war wie in den vergangenen Jahren mit einer tollen Tanzeinlage der mit von der Partie und viele der Mädels verweilten auch nach ihrem Auftritt noch lange in der Tornhall.
Unser Sportchef Ralf Sensfelder hielt eine Überraschung parat, als sich die Gäste gegen 22 Uhr warm getanzt und fürs Erste satt gegessen hatten: Mit Freude ehrte er eine Gruppe, die auf der Liste der zu Ehrenden des Abends nicht vorgesehen war und nun gerührt johlenden Beifall entgegennahm. Es waren Claudia, Peter, Tim und Rainer Engesser sowie Petra, Alexandra, Daniel, Christian und Udo Döring – die Crew des BBF-Formats – flankiert von dem unvergleichlichen Musikertrio Ralf Baitinger, Tobias Toal und Fred Kraus. Kuriose Auftritte der Gruppe, die das Büttelborner Ortsgeschehen mit ihrer Show bravourös durch den Kakao zieht, gibt es in der „Tornhall“ seit 1995. Eine fotografische Aufnahme für die legendäre Vereinsgalerie im Foyer der Halle („Hall of Fame“) war quasi der Oscar, den die Entertainer von Ralf Sensfelder verliehen bekamen.
Während die Gäste zwischen Sektbar und Saal, zwischen Plaudern, Tanz und Essen munter hin -und herwechselten, kamen Jung und Alt zusammen, Erinnerungen wurden wachgerufen, neueste sportliche Erfolge diskutiert: Auf aktuellem Höhenflug befinden sich die TV-Handballer, die freudig begrüßt wurden, hatten sie doch am selben Tag im Ligaspiel die Offenbacher Gegner besiegt. Als Aufsteiger in die Landesliga, in der sie derzeit Tabellenführer sind, galt den Männern der Ersten Mannschaft eine der vielen Ehrungen des Abends.
Udo Döring leitete von ausgelassener Feierfreude immer wieder gekonnt zu den Auszeichnungen für die „Leuchttürme“ des Vereins über, sorgte für Aufmerksamkeit im Saal. Die Männermannschaft im Tischtennis, aufgestiegen in die Kreisliga, erhielt ebenso tosenden Beifall wie die 3. Männermannschaft der Handballer, die zuletzt Meister der Bezirksliga B wurde. In der Tat: Beim TV versteht man es bestens, Sport und Lebensfreude zu verbinden – vielleicht auch dank der Altersmischung, in der es an erfahrenen Leuten so wenig fehlt wie am Nachwuchs. So gab es auch junge Trampolinturner, die gewürdigt wurden – an der Spitze Ausnahmetalent Louis Behre, der sich für die Jugend-WM qualifizieren konnte. Neben Ovationen im Stehen konnte er sich ebenfalls über die Aufnahme in die TV-Ruhmeshalle freuen.
Und dann gab es gegen Mitternacht einen gehörigen Tusch, als Moderator Udo Döring und der Vereinsvorsitzende den mit Spannung erwarteten „TV-ler des Jahres“ kürten – eine Auszeichnung, die zum zehnten Mal verliehen wurde. Sie gilt Hans Peter Jockel, der seit seiner Jugend (1987) Handball spielt, aber auch administrative Ämter der Abteilung übernahm: Ab 1990 war er zweimal mehrere Jahre als Beisitzer tätig, 1997 bis 2001 war er Pressewart der Abteilung und Schiedsrichterwart von 2003 bis 2007. „Seit 2002 ist er amtierender Schiedsrichter, seit 2007 gehört er zur vierköpfigen Vereinsspitze“, so Döring. Ein „unermüdlicher Schaffer“ sei er, einer, dessen Herz für den TV schlage, so der Moderator.
Und als Udo ihn um ein paar Worte bat, sagte Peter in aller Bescheidenheit einfach nur "Danke". Und "Danke", lieber HP, möchten auch wir Dir sagen, für die unzähligen Stunden, die Du in der Woche unserem Club widmest.
Von Charlotte Martin/ Mirko Bott