Was macht eigentlich unser Vorstand über die Kerwetage?

Kerb

Wir haben mal die „Macher“ im Verein gefragt, was sie eigentlich so an den Kerwetagen machen. Dabei hat sich gezeigt, dass die elf Leute teilweise ganz schön gefordert sind – sowohl beim Feiern als auch beim Schaffen.[

Schauen wir zunächst mal auf den Kerwevadder von 2002, nämlich Kai Friedmann. Der Darmstädter Kai ist auf jeden Fall am Freitagabend beim Kerbausgraben am Start und wird sich am Sonntag den Kerwespruch ein weiteres Mal anhören. Und an Nachkerb hat er dann Bardienst.

Werner Senßfelder (Dornemer Werner), Kerwevadder 1979 und Hans Peter Jockel (er ist einer der vier Vorsitzenden) sind beide ganz schön im Kerwestress und haben beide ein ähnliches Programm. Freitag erst Handball, dann Krone. Samstagmorgen letzte Feinheiten in der Tornhall klären, dann ein Pils beim Theo trinken. Dann kommt auch schon die Band, die muss eingewiesen werden. Ab 19 Uhr bis zum nächsten Morgen Dienst, wo dann um 8 Uhr schon wieder in der Tornhall aufgeräumt werden muss. Dann wieder Bier beim Theo, Essen, kurz schlafen, Kerwespruch, Kaffee trinken oder Bier, wieder ein kurzes Nickerchen. Dann am Sonntagabend schon wieder in die Tornhall und endlich mal feiern – so ganz einfach als Gast vor der Theke. Am Montag dann noch ausgiebig den Frühschoppen genießen bevor ab Dienstag die Vorbereitungen für die Nachkerb beginnen.

Unsere Vorsitzende Petra Harms, die mittlerweile auch auswärts wohnt (nämlich in Golle), geht am Freitag erst mal zum Frisör. „Die Martina wird mir die Haare für die Kerb tunen…“. Am Samstagabend steht Petra dann bis in den frühen Morgen in der Tornhall in der Küche und steht zudem als „Mädchen für Alles“ parat. Und am Sonntag ist dann chillen angesagt. Vielleicht kommt sie ja auch zum Kerwespruch nochmal rüber.

files/images/kerb/2014/maxbeivadder2014.jpgKommen wir zu unserem Rechner Dirk Ortwein. Der Rechner hat mal ausgerechnet, dass er ziemlich viel rechnen muss an Kerb. Zum Feiern kommt Dirk nur am Sonntag: „Also, am Sonntag höre ich mir den Kerwespruch an und gehe dann zum Kerwevadder ein, zwei Bier trinken. Abends geht es dann natürlich in die Tornhall zum Kerwetanz“, sagt er. Und die anderen Tage? „Am Freitag ist Handball angesagt, Samstagmorgen Kassen und sonstige Dinge für den Kerwetanz vorbereiten und dann noch Kuchenbacken für den Kerwevadder. Am Samstagabend Veranstaltungsleiter und Kassendienst. Am Sonntagmorgen zwischen 6 und 7 morgens als letzter nach Hause gehen und am späten Vormittag wieder die Kassen vorbereiten für den Abend. Montag dann Kassenabrechnung und alles für die Nachkerb vorbereiten.“ Und am Dienstag? „Tja, da packe ich meine Koffer und dann geht’s ab in den Urlaub…“

Unser Vorsitzender Ralf Sensfelder kommt pünktlich am Kerwefreitag aus dem Urlaub aus Dänemark zurück. Erst geht es zum Handball und dann in die Krone zum Kerbausgraben. Samstagabend geht Ralf erstmal gut essen und später dann in die Tornhall. Tja, um am Sonntag hat Ralf dann als Veranstaltungsleiter die Spätschicht – die beste Vorbereitung auf den Frühschoppen mit Abschluss an der Krone bei Livemusik von Beckmann & Klink.

Dann haben wir noch Steffi & Mirko Bott (Kerwevadder von 1998). Kerb total steht auf dem Terminplan. Freitagabend natürlich Krone bis zum Ultimo (sagt Mirko), nicht ganz bis Ultimo (sagtr Steffi). Samstag dann Kerweputz (naja), Mittagsessen in der Krone, die Bar in der Tornhall schmücken, Bardienst bis morgens um sechs. Auf dem Weg zum Eierbacken beim Hinnerbäcker noch Weck holen. Sonntag dann Fototermin bei den Kerweborsch, Kerwespruch anhören, Kaffeetrinken und anschließend in die Tornhall tanzen. Volles Programm also – genau wie am Montag, wo Mirko um 10 Uhr und Steffi um 12 Uhr loszieht. Und Mirko will dann in der Nacht auf Dienstag eh wieder nicht heim.

Klaus-Peter Behre muss sich am Freitag erstmal um die Handballer kümmern. „Und nach vier gewonnen Punkten geht's in die Kron, wo sonst hin“, ist er doch recht zuversichtlich, was den Saisonstart der Handballer anbelangt. Am Samstag geht es zum Abendessen in die Krone und am Sonntag nach dem Kerwespruch noch auf einen Nierenspieß zum Kerweplatz. Montag natürlich Frühschoppen im Ort mit Abschluss Krone. Also ganz traditionell, wie jedes Jahr.

Ja, und für Petra Döring fällt die Kerb 2015 aus – sie muss schaffe auf der IAA. Vielleicht schafft sie es ja am Montagabend mal kurz auf den Frühschoppen.

Bleibt noch der Max Kraus. Gut, Max ist Kerweborsch und ist seit elf Wochen im Dienste der Kerb unterwegs und wird dies ausgiebig bis zur Nachkerb auch weiterhin tun. 

Fazit: Der Vorstand geht auf Kerb. Und alle anderen doch hoffentlich auch...

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